Slowenischer Poesieabend mit Musik

eine Veranstaltung im Rahmen der BUCH WIEN 2017:

Lesung & Musik at CAFE KORB Artlounge
Slowenischer Poesieabend mit Musik

Die Lyrikerinnen Ana Pepelnik, Veronika Dintinjana und Maja Vidmar sowie der Lyriker Primož Čučnik aus Slowenien stellen sich mit ihrer Poesie vor, die im Novemberheft der Literaturzeitschrift »Lichtungen« nachzulesen ist.

Durch den Abend führt Robert Prosser
– begleitet durch den Akkordeon-Virtuosen Bratko Bibič.

DIE PROTAGONISTEN DES ABENDS:

Veronika Dintinjana
Geboren 1977, ist Lyrikerin und Übersetzerin. 2002 wurde sie beim Festival Urška für junge slowenische Literatur zur besten Autorin gewählt. 2008 wurde sie Ritterin des Poesieturniers in Maribor. Bei LUD Literatura erschien ihr Poesieerstling Rumeno gori grm forzicij (Gelb brennt der Forsythienstrauch, 2008), der in Slowenien den Preis für das beste Debüt erhielt. Ihr zweites Werk V suhem doku (Im Trockendock, 2016) erschien im selben Verlag).

Ana Pepelnik
Geboren 1979 in Ljubljana, ist Lyrikerin und Übersetzerin. Beim Verlag LUD Literatura erschien ihr vielbeachteter erster Gedichtband Ena od varijant kako ravnati s skrivnostjo (Eine der Varianten mit Geheimnissen umzugehen, 2007) und später noch Utrip oranžnih luči na semaforjih (Das Blinken gelben Lichts auf Ampeln, 2009) sowie Cela večnost (Eine ganze Ewigkeit, 2013). Ihre beiden aktuellsten Bücher sind Pod vtisom (Unter dem Eindruck, 2015) und Tehno (Techno, 2017). Sie war beim internationalen Dichterinnenprojekt Metropoetica und VERSOPOLIS beteiligt.

Maja Vidmar
Geboren 1961 in Nova Gorica, studierte Slowenisch und Literaturwissenschaften. Sie ist eine der bekanntesten slowenischen Lyrikerinnen, die bereits mit ihrem ersten Gedichtband Razdalje telesa (Körperdistanzen, 1984) Neuland betrat. Bisher erschienen sieben Lyrikbände, u. a.: Prisotnost (2005, auf Deutsch unter dem Titel Gegenwart bei Edition Korrespondenzen erschienen, 2007), Sobe (Zimmer, 2008), Kako se zaljubiš (Wie man sich verliebt, 2012) und Minute prednosti (Minuten des Vorsprungs, 2015), sowie zwei Anthologien ihrer Poesie. Ihre Gedichte sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, sie erhielt mehrere Preise u. a. den Preis der Prešeren-Stiftung 2006.

Primož Čučnik
Geboren 1971 in Ljubljana, wo er als Lyriker, Gelegenheitsessayist und Übersetzer lebt. Sein Buch Dve zimi (Zwei Winter, 1999) erhielt den Preis für das beste Debüt Sloweniens. Es folgten weitere Sammlungen, u. a.: Delo in dom (Arbeit und Heim, 2007), Kot dar (Wie ein Geschenk, 2010), Mikado (2012), Ti na S (Du mit S, 2017). Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, u. a. den Preis der Prešeren-Stiftung 2008. Er verfasste den Prosaband Otročjost (Kindischsein, 2013), nebenliterarische Notizen Primet s knjigo (Würze mit Buch, 2017).

Robert Prosser
Geboren 1983 in Tirol, lebt dort und in Wien. Nach dem Studium der Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie verbrachte er längere Zeit in Asien, in der arabischen Welt und in England. Er ist der österreichische Kurator von Babelsprech zur Förderung junger deutschsprachiger Dichtung. Robert Prosser wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, wie z.B. „Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung 2014“ , Aufenthaltsstipendium am Literarischen Colloquium Berlin 2014. 2013 erschien sein Debüt „Geister und Tattoos“.

Bratko Bibič
Geboren 1957, der „Balg-Beißer“, „Zwiderwurz“, „Zertrümmerer“ oder „Ober-Madley“, wie ihn die Musikkritik gerne nennt, gehört seit den 1970ern zu den Pionieren der Befreiung des Akkordeons aus dem Korsett musikalischer Stereotype. Im offenen Raum zwischen Weltmusik, Minimalismus, Improvisation und Avantgarde tut er dies mit ausgeprägtem Wohlklang, jähen Disharmonien und abenteuerlichen rhythmischen Umbrüchen, die aus der für ihn typischen filmischen Narration hervorgehen.

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