Marianna Martines (1744–1812)

Wiederentdeckung einer Wiener Komponistin der Mozartzeit und ihrer Musik

Matinée in der CAFE KORB Artlounge
Marianna Martines (1744–1812)

“Marianna Martines – Wiederentdeckung einer Wiener Komponistin der Mozartzeit und ihrer Musik”:
ein Gesprächkonzert präsentiert von
Kunstuni Graz & Mission Culture unterstützt von Wien Kultur

Marianna Martines (1744–1812) war eine Wiener Komponistin, Pianistin und Sängerin in der Hochzeit der Wiener Klassik. Der Dichter Pietro Metastasio war ihr Mentor, der junge Joseph Haydn ihr erster Musiklehrer und lebenslanger Freund. W.A. Mozart war häufiger Gast bei ihren musikalischen Soireen. Sie schrieb mehrere Klavierkonzerte, Konzertouvertüren und Sinfonien, Klaviersonaten, Solo-Arien sowie zahlreiche geistliche Werke.

Die renommierte „Accademia Filarmonica di Bologna“ nahm die erst 29-jährige Komponistin als Ehrenmitglied auf, was ihr Können und Talent unterstreicht, aber auch den Mut einer Frau und Künstlerin im 18. Jahrhundert, sich in einer Männerdomäne zu behaupten.

Doch obwohl Marianna Martines eine von ihren Kollegen hoch angesehene Künstlerin war, geriet ihr musikalisches Erbe schnell in den Schatten der Musikgeschichte.

Das Originalklang-Ensemble „gamma.ut+“ hat sich unter Leitung von Susanne Scholz auf Spurensuche begeben und bringt zwei besondere Kostproben aus dem Schaffen der Marianna Martines erstmals in Wien und live zurück auf die Bühne.

D A S P R O G R A M M:
Cembalo-Konzert in G-Dur
Sätze: Allegro – Adagio – Allegro

Kantate „La Tempesta“
„Non turbarti o Nice“ (Rezitativ)
„Ma tu tremi, oh mio tesoro“ (Arie)
„Siedi, sicura sei“ (Rezitativ)
„Alfin fra le tempeste“ (Arie)

AUSFÜHRENDE:
Marija-Katarina Jukic – Sopran
Alexander Gergelyfi – Cembalo
Ensemble gamma.ut+ (auf historischen Instrumenten)
Manako Ito, Sofija Krsteska, Ala Yakusheuskaya, Susanne Scholz (Leitung)

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