KOKON

- Ein Einpersonenstück über Liebe und Depression von Karina Giacomelli und Karl Wozek

Theateraufführung in der CAFE KORB Artlounge
KOKON

ZUM GELEIT:
Karina Giacomelli schreibt und spielt als selbst Betroffene über das Thema Liebe und Depression. Nach einem Beziehungsabbruch, Überforderung im Job und einem schweren Radunfall der Mutter schlittert sie in eine tiefe Lebenskrise. Im Zeitraum von fünf Jahren leidet sie an rezidivierenden mittelgradigen und schweren Depressionen. Durch medikamentöse und psychotherapeutische Unterstützung erholt sie sich schließlich und endlich und ist seit eineinhalb Jahren symptomfrei. Mit dem Stück Kokon verarbeitet sie die Jahre der Krise und rockt seither die Bühne, die des Theaters und die des Lebens.

DAS THEATERSTÜCK:
Julia ist 48 Jahre alt und leidet an wiederkehrenden depressiven Phasen. Zwischendurch erlebt sie Phasen ohne Symptome, in denen sie das Leben wieder genießen kann. Sie erlebt erholsame Reisen, trifft Freundinnen und betätigt sich kreativ. Auf den Reha-Aufenthalten lernt sie Methoden mit der Depression umzugehen, wie zum Beispiel in der Lachtherapie.
Schriftstellerisch verarbeitet Julia ihre tiefen Krisen und erzählt von ihren Erfahrungen und
Erlebnissen. Sie trifft auf ihrer Reise einen etwas schrägen Psychiater, der über die Krankheit referiert, eine französische Soziologin, die über die Liebe spricht und Thomas, der eine für sich sehr ungewöhnliche Methode entdeckt hat, um seine Depression zu überwinden. In einem ihrer hellen Momente begegnet sie Francesco im Supermarkt und obwohl er ihr fremd ist, spricht sie ihn einfach an, um sich mit ihm zu verabreden. Sie treffen sich in Schönbrunn zum ersten Mal und in ihrer Verliebtheit erzählen sie anfangs nicht immer die Wahrheit über ihr Leben, aber es entwickelt sich eine innige Liebesbeziehung und im Laufe der Zeit erfahren sie die Wahrheit über ihre Persönlichkeiten. In einem Zwiegespräch mit sich selbst erfährt Julia wie es sich anfühlt hin und hergerissen zu sein zwischen gesunden und kranken Phasen. In personalisierter Form tritt auch das Monster Depression auf und berichtet von der Schöpferkraft des dunklen Charakters und vom Reich der Psyche.
Mit dem Lied des Narren von William Shakespear und Julias heilenden Worten endet das Stück im Licht der Liebe.

Reservierung & Tickets