"Forty-five and still alive?"

von und mit PompaDur

Konzert in der CAFE KORB Artlounge
"Forty-five and still alive?"

Forty-five and still alive?

... …das ist nicht nur der Titel des neuen PompaDur-Albums, sondern die Frage, die sich PompaDur angesichts der Tendenz zur gesellschaftspolitischen Gedanken-Frühvergreisung ganz grundsätzlich stellen.

Frau Wirtschaftsprüfer hat jedenfalls noch immer keine Lust auf´s neue Biedermeier – schon gar nicht im idyllischen Home-Office. Sie ergibt sich stattdessen tapfer den Zumutungen ihrer Midlife-Crisis und rockt ihre Unlust auf Anpassung an gesellschaftliche Normen und Erwartungshaltungen einfach in Grund und Boden.

Und weil mit Forty-Five + „in Würde altern“ nur mehr den Konjunktiv der verpassten Chancen bezeichnet, punken PompaDur arthritisch, aber ehrlich so richtig Klartext: Über die vielen Wahrheiten der Liebe, die Doppelmoral im Paradies, die Versuchungen der Macht, analoge Erotik und digitale Einsamkeit und die immerwährende Poesie der Freiheit.

DIE BAND:
Guitar: Andy Abraham
Drums: Nico Bernhardt
Bass: Christian Loebenstein
Keyboard: Christoph Richter
Vocals: Tina Hartig
ÜBER PompaDur:
Bissig ironisch nimmt sich Frontfrau Tina Hartig von PompaDur kein Blatt vor den Mund und rockt mit subversivem Chanson-Punk und rotzfrechen Texten, auf die die Welt schon lange gewartet hat, die Bühne.

Sie hat sie alle erlebt: die Korruptionisten und die Unschuldsengerln, die Freunderln und die Buberln, die Großkapitalisten und ihre Haberer, die Strizzis im feinen Zwirn und die „Familie“ im Nadelstreif und – nicht zu vergessen - den Pöbel und die Tiere am Opernball...

Skurrile Begegnungen zwischen Macht und Gier, zwischen Hochmut und tiefem Fall standen Pate für die Geschichten, die sich im bunten Universum von PompaDur abspielen und die PompaDur mit typisch wienerischem Schmäh´ und einem Schuss Punk, Blues und Rock n Roll erzählen.

Zusammen ergibt das eine kraftvolle Melange - Chanson-Punk, Punk-Chanson - egal, Hauptsache es groovt und rockt so richtig räudig gegen Stereotype, Establishment, Engstirnigkeit und Ewig-Gestrigkeit!
"JA - DÜRFEN´S DENN DES??"

Das hat schon weiland 1848 Kaiser Ferdinand gefragt, als sich sein Volk gegen die herrschenden Zuständ´ von Nepotismus und Unfreiheit aufgelehnt hat. Zurückhaltung ist das Privileg der Gerechtigkeit und die – so scheint es – ist weltweit eine bedrohte Spezies, die es zu verteidigen gilt!

Die Antwort ist deshalb umso deutlicher: Ja, wir dürfen!!!
Maul sperrangel weit aufmachen, Rückgrat neu kalibrieren und den inneren Schweinehund auf Widerstand bürsten!

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